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Gruppenberatung

Gruppenberatungen sind ein wichtiges Element zur Verbreitung der Inhalte, Ergebnisse und Empfehlungen der Wasserschutzberatung. Sie bieten die Möglichkeit der persönlichen Ansprache größerer Landwirte-Gruppen zu konkreten, aktuell anstehenden Themen. Sie finden einerseits über Rundschreiben und Informationsveranstaltungen, sowie andererseits direkt im Gelände oder auf ausgewählten Betrieben über Feldbegehungen statt. Neben der Hauptzielgruppe Landwirte werden immer auch weitere Akteure aus dem regionalen landwirtschaftlichen Umfeld eingeladen.

Rundschreiben

Rundschreiben dienen der zeitnahen Information aller beratenden landwirtschaftlich Beschäftigten zu rechtlichen Vorgaben sowie zu aktuellen Beratungsempfehlungen und Ergebnissen. Jährlich werden 4 bis 5 Rundschreiben im Beratungsgebiet 7 versandt.

Informationsveranstaltungen
Auf Informationsveranstaltungen werden ausgewählte, Gewässerschutz relevante Themen in Form meist mehrerer Vorträge präsentiert und diskutiert. Die Infoveranstaltungen richten sich hauptsächlich an Landwirte, Berater sowie Behörden- und Interessensvertreter. Neben Eigenvorträgen bindet INGUS auch externe Experten ein, wie die Wasser- und Bodenverbände, Maschinenringe und den Verband für landwirtschaftliche Fachbildung.

Feldbegehungen und Demonstrationsversuche
Inhaltliche Schwerpunkte von Feldbegehungen sind vor allem die Steigerung der Bodenaktivität, die Minderung von Bodenerosion und Bodenschadverdichtung, sowie aktuelle Empfehlungen zur Düngung und zum Pflanzenbau. Die Feldbegehungen sind nicht nur für Landwirte aus der Beratung offen, sondern auch für weitere Interessenten. Reges Interesse und viele gezielte Nachfragen der Landwirte in der Einzelbetrieblichen Beratung zeigen, dass die Themen Fruchtfolge und Bodenfruchtbarkeit wieder an Bedeutung gewinnen. Auf den Feldbegehungen wird hierzu z. B. die Bodenzustandserfassung und -bewertung demonstriert.

Für die Feldbegehung sollen bei Interesse auch gezielt Demonstrationsversuche zu aktuellen Themen angelegt. Es sind meist Streifenversuche (keine Exaktversuche) zu Gewässer schonenden Anbauverfahren (z. B. Zwischenfruchtanbau vor Sommergetreide und Untersaaten im Mais, reduzierte Bodenbearbeitung), zu Düngestrategien, zur umbruchlosen Grünland-Erneuerung und weiteren Themen.

Übergangsbereiche (Saisonmittelwerte) im Norddeutschen Tiefland des "guten" ökologischen Zustands zur "sehr guten" und zur "mäßigen" Zustandsklasse für den Parameter Gesamtphosphor, sortiert nach Schichtungstyp und Lage der Referenztrophie.


(Tabelle verändert nach LAWA RaKon Teil B - Stand 09.01.2015 und ergänzt um Seetyp 88)